In tiefer Verbundenheit für all meine Gefährten-
die Bekannten und die Unbekannten…
Mögen meine Zeilen Euch Inspiration und Frieden schenken.
Das ist mein tief empfundener Herzenswunsch!
Als ich im September 2017 anfing, als Autorin regelmäßig Artikel zu veröffentlichen, war ich 19273 Tage auf diesem Planeten und voller Optimismus.
Fest entschlossen, die Lebensmitte zu feiern und mich auf dem Meer der Möglichkeiten treiben zu lassen.
Meine Worte sollten sich auf das Mögliche, auf das Positive fokussieren.
Unter allen Umständen.
Das ist mir gelungen.
Obwohl ich schon im November mit der Diagnose Krebs konfrontiert wurde.
Durch viele Zuschriften von Lesern weiß ich, wie viel Trost und Inspiration meine Artikel schon gespendet haben, weshalb ich sie auch hier mit Dir teilen möchte.
Wenn Du selbst oder eine/r Deiner Lieben ähnlich starke Einschnitte erlebt derzeit, können meine Zeilen hoffentlich gute Begleiter sein.
Mir haben sie geholfen, nicht im Meer der Negativität zu ertrinken.
Was diese Artikel für mich persönlich so besonders macht, ist, dass sie nicht in der Retrospektive geschrieben sind.
Sie bilden vielmehr mein fragendes, ringendes Herz im Augenblick herrschend ab.
In diesem Sinne sind sie klärendes Therapeutikum.
In ihnen lese und finde ich mich (wieder) und verarbeite- statt zu verdrängen.
Wie so oft in meinem Leben scheinen die Mosaiksteine in der Retrospektive alle an ihren passenden, vorbestimmten Platz zu fallen, da, wo in der Gegenwärtigkeit erstmal Verwirrung herrschen kann, wenn Hiob an unsere Tür klopft.
Heute bin ich 21166 Tage auf diesem Planeten und in meinem Körper und zutiefst dankbar für diese 270 Wochen geschenkten Lebens.
Ja, ich bin dankbar über jeden einzelnen Tag, an dem ich die Spatzen von den Dächern pfeifen höre:
Das Leben ist schön-auch wenn es vergeht.”
Gerade, weil es vergeht, ist es mir so kostbar und ich möchte es empfangen und genießen.
Unter allen Umständen.
Dass möglichst viele Wesen Abschied nehmen von der Idee, nur ein Leben mit möglichst wenig Schmerz sei ein gutes Leben, das wünsche ich mir.
Dass wir Schmerz im Vertrauen darauf erleben, dass er uns heilen möchte und weiten.
Damit wir unsere Lebenszeit mutig und unerschrocken nutzen und uns öffnen für unser volles Potential.
In Verbundenheit.
Eure Beate